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 Romano:

Mal ein Lebenszeichen von uns beiden absetzen, haben So gut wie nie Netz oder WiFi.
Sind jetzt seit 6tagen in der Einsamkeit von Alaska unterwegs und sind heute kurz vor Whitehorse, im Yukon.
Es ist einfach nur gigantisch hier, kommen mit dem TruckCamper an alle Stellen, die uns gefallen zum campen.
In Seward haben wir eine 6Std Bootstour zum Exit Glescher gemacht, dabei Wale, Seeotter und SeeLöwen gesehen. Den George Parks Hwy zum Denali NP hoch, dort 8Std Bustour gebucht, ein bisschen wander und immer ein beklemmendes Gefühl im Nacken, da wir nie wussten wann der nächste Grizzly auftaucht.

Zwei Tage auf dem Denali Hwy unterwegs, Richardson Hwy und jetzt sind wir auf dem Alaska Hwy.


2.Beitrag

 Romano:

Mal wieder free WiFi
Von Whitehorse auf dem nördlichen Klondike Hwy nach Skagway bei Dauerregen und am Whitepass 20m Sicht. Nettes kleines Städtchen mit vielen alten Gebäuden und noch mehr Touris.

Berühmtheit hat diese Stadt dem Goldrausch und durch Jack London erfahren.

Da noch Zeit war und uns der Campground nicht gefallen hat, sind wir in das nahegelegene Dyea Delta und zum legendären Chillkoot Trail gefahren. Sind dort auf den Spuren der sogenanten Stampeder gewander,

mit leichten Gepäck und nicht mit einem Vorrat von einem Jahr, wie 1897/98.
Im Flussdelta Offroad unterwegs gewesen und nach Bären oder anderes Getier ausschau gehalten.
Nichts gesehen, nur riesige Schwärme von Lachse. Soviel große Fische habe ich noch nicht auf einem Fleck gesehen, rein greifen und schon hat man einen in der Hand, unglaublich.
Auch unser Schlafplatz haben wir hier aufgeschlagen. Am nächsten Morgen wieder nach Skagway und in dem berühmten Whitepass Train Platz genommen, die dreistündige Fahrt, mit sagenhaften Eindrücken

und 🌞 pur, war einfach genial.
Nächstes Ziel ist Dempster Hwy und Arctic Circle.
Guggst du Fotos


3.Beitrag

 Romano:

Mittlerweile sind wir in Dawson City angekommen, sitzen in einem Cafe und genießen die beschauliche betriebsamkeit. Waren die letzten 2tage auf dem Dempster Hwy unterwegs, ist schon ein gewaltiger Anblick, meilenweit verbrannter Wald und dazwischen immer wieder neues Leben. Rot, gelb, lila, grün und rosa. Erster Tag war es bedeckt und wir sind bis hoch zum Arctic Circle. Da es uns zu windig und zu kalt war, sind wir ein paar Meilen zurück gefahren und haben in einem verlassenen Steinbruch unser Nachtlager aufgeschlagen. Nach einem heftigen Regenschauer, war der Himmel wolkenlos und bereit für unsere Polarlichter, die wir extra für diesen Tag gebucht hatten 😁
Also, Wecker auf 1:30 gestellt und raus auf die Logenplätze. Sternenklarer Himmel, großer Wagen, kleiner Wagen usw. aber nicht's von der Aurora Borealis. Nach 2Std sind wir durchgefroren und enttäuscht ins Bett. Für den Rückweg hat sich dann die Natur oder auch wer immer, revanchiert. Sie hat die ganze Farbpalette aufgetischt, die sie zu bieten hat, aber seht selbst.


4.Beitrag

 Romano:

Es ist unsere vorletzte Nacht angebrochen 😧
Dawson City war nicht so der Hit, hatten irgendwie eine andere Vorstellung,

da war der Bonanza Creek schon beeindruckender. Was die an Erde bewegt haben,

kann man nicht glauben und mit was für Mittel.
CG direkt am Yukon, ausserhalb der City,

abends noch einen Spaziergang am Fluß unternommen und auf einen alten Schiffsfriedhof gestoßen.

Der reinste Abenteuerspielplatz für meinereiner, drei Schaufelraddampfer im Wald,

da muss ich hin.
So was würde bei uns nirgens rum stehen, da wäre bestimmt alles abgesperrt,

Verbotsschilder oder schon lang entsorgt.

Hier steht nur:
* Man soll alles so lassen für die Nachwelt *


5.Beitrag

 Romano:

Von Dawson City über den Top of the World Hyw nach Tok, beim Fast Eddie eine 🍕 geordert

und nicht geschafft. War nur eine kleine von 14" und ich wollte eigentlich eine mittlere bestellen,

zum 🍀 hat mich die Bedienung gewarnt.

Nächster Tag dann weiter zu der Kennicot Mine mit anschließender Wanderung zum Root Glacier.

Die Mine ist auch so ein Produkt des Goldrausches, nur gab es dort kein Gold,

sondern Kupfer, Blei, Quecksilber und Cadmium.
Die Nacht haben wir dann so 7milen davor verbracht.

Leider geht uns die Zeit aus, gäbe noch soviel zu sehen.

Heute haben wir noch ein Abstecher zum Hatcher Pass gemacht

und sind jetzt mitten in Anchorage auf einem CG.

Schrecklich hier, einfach schrecklich,

morgen fliegen wir wieder Heim. 😖😖


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 Romano:

Dieses war unser erster TC-Urlaub und uns hat es richtig Spaß gemacht,

wir haben eine Menge erlebt und gesehen.

Insgesamt sind wir ca. 5000km in 4 Wochen gefahern und es war alles sehr entspannt zu bewältigen.

Am meisten hat mich die Natur bewegt, die Ruhe, die Weite, die Einsamkeit

und vor allem die Farben des

Indian Summer

 

ENDE

 

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